Dumpfes Dröhnen von LKW-Motoren, Hammerschläge und das Stimmengewirr hunderter Menschen: bereits am ersten Tag geht es beim Bundesjugendlager der THW-Jugend laut zu. Rund 4.500 Jugendliche aus ganz Deutschland strömen heute nach Landshut. Bis zum 8. August schlagen sie auf dem Messepark in der niederbayerischen Hauptstadt ihre Zelte auf, wo eine Woche voller Ausflüge, Spiele und Workshops auf sie wartet.
Höhepunkt des Bundesjugendlagers ist der Bundeswettkampf am Samstag auf der Ringelstecherwiese. Jedes der 16 Bundesländer hat seine beste THW-Jugendgruppe geschickt. Im Wettkampf messen die Jugendlichen ihre Geschicklichkeit, ihre technischen Fähigkeiten und ihre Kreativität. Der Siegerpokal wird von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich vergeben. Ausflüge in die Alpen und den Bayerischen Wald, Sportangebote und Spiele sowie Geocaching oder Tauchkurse bilden für die zehn bis siebzehnjährigen Jugendlichen das Programm der weiteren Tage. Auch internationale Jugendgruppen aus verschiedenen Ländern nehmen daran teil.
Die logistischen Herausforderungen beim Bundesjugendlager sind gigantisch. Auf mehr als 60.000 Quadratmetern sind die 4.500 Jugendlichen in rund 700 Zelten untergebracht. Etwa 800 THW-Fahrzeuge färben die Stadt blau. Kilometer Stromkabel mussten verlegt, sanitäre Einrichtungen errichtet werden. Die tägliche Versorgung mit Wasser, Mahlzeiten und Getränken kommt hinzu. Großeinsatzbedingungen und ein gutes Training für das Organisationsteam und die Helferinnen und Helfer, die diese logistische Aufgabe bewältigen.
Fotos & Text: THW