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Amtshilfe für das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)

Am Abend des 6. Oktober wurde der Ortsverband Berlin-Mitte gemeinsam mit fünf weiteren Berliner OVs zur Amtshilfe durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) alarmiert. Der Einsatzauftrag bestand darin, innerhalb kürzester Zeit ein Großzelt (30x25m) zu errichten und für die Unterbringung von Geflüchteten auszustatten. Aufgrund des anhaltend hohen Zugangs von Asylsuchenden im Ankunftszentrum in Verbindung mit der angeordneten Quarantäne eines Gebäudes kam es im Laufe des Wochenendes zu erheblichen Kapazitätsengpässen, so dass im gesamten Land Berlin die Unterbringungsmöglichkeiten nicht ausreichend waren, um alle ankommenden zu versorgen. In der Folge würde Betroffenen Obdachlosigkeit und angesichts sinkender Temperaturen auch körperlicher Schaden drohen.

 

Aus diesem Grund rückten insgesamt knapp 50 Kräfte aus sechs Berliner Ortsverbänden aus, um ein Großzelt auf dem Gelände des LAF zu errichten. Unter Federführung von zwei erfahrenen Zeltbaumeistern begann am Samstag, den 07. Oktober, der Bau des Großzeltes auf einer Fläche von knapp 1000m2. Zunächst galt es, die Herausforderung der Nivellierung auf unebener Wiese zu nehmen. In kleinteiliger Feinarbeit und unter Einsatz von reichlich Unterbauholz konnte - trotz beständigem Regens - der Rahmen für den Zeltboden errichtet und der Boden verlegt werden. Mit dieser Arbeit waren die eingesetzten Kräfte bis zum frühen Abend beschäftigt. Nachdem dann erste Giebelteile montiert waren, wurden die Kräfte durch nachrückende Einheiten ausgewechselt.

 

Insgesamt war es ein erfolgreicher Einsatz, der dazu beigetragen hat, das LAF in der Unterbringung aller Asylsuchenden zu unterstützen und so unmittelbar zur Abwehr einer Gefahr von Leib und Leben beigetragen hat. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den Zeltbauern, dem LAF und den beteiligten OVs aus Reinickendorf, Pankow, Charlottenburg- Wilmersdorf, Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg.

 

Mit wechselden Kräften haben die Arbeiten insgesamt noch bis in die Morgenstunden des Sonntags angedauert.

 

 

 

Fotos & Text: THW

 


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