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Hoch gebaut und tief gegraben

Am Samstag, den 03.09.2022 war das Ziel von ca. 20 Helfenden ein Grundstück nahe Mittenwalde südlich von Berlin. Hier sollte eine Ausbildung im Bereich Stegebau stattfinden.

Das Baugrundstück bot u.a. die Möglichkeit sogenannte behelfsmäßige Verankerungspunkte herzustellen. Hierfür wurden Löcher ausgehoben, Holzpfähle in den Boden getrieben und ein Ersatzrad sowie ein Baumstamm im Boden versenkt. Nach der Fertigstellung wurden die Verankerungspunkte mittels Zuggerät bis zum Versagen auf ihre Belastbarkeit überprüft. Dabei war es erstaunlich zu sehen, mit welchen einfachen Mitteln stabile Verankerungen hergestellt werden können.

Im Mittelpunkt stand an diesem Tag jedoch der Bau eines ca. 24 m langen und 2 m hohen Bocksteges. Die dafür erforderlichen Vermessungsarbeiten und Bauplanungen wurden bereits im Vorfeld durchgeführt. Am Samstag stand dann nach Einrichtung der Baustelle endlich der eigentliche Bau des Steges an. Hierzu mussten zunächst die sogenannten Böcke erstellt und diese im Anschluss mittels Verstrebungen, Gehbelägen und vieler fleißiger Hände zum fertigen Steg zusammengefügt werden. Selbstverständlich folgte auch hier eine Belastungsprobe, diesmal durch die Helfenden, welche der Steg mit Bravour bestand.  Schlussendlich haben die Helfenden etwa 60 Rundhölzer und Bohlen mit Hilfe von ca. 75 aufwändigen Knoten verbunden.

Alles in allem war es ein erfolgreicher, anstrengender, aber auch sehr lehrreicher Tag.

Ein besonderer Dank gilt den Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg für die Bereitstellung des Grundstücks.

Fotos & Text: THW


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