Berlin, 10.August 2013 – So manch einen Langschläfer riss das klingelnde Telefon noch aus dem Schlaf…
Es war früher Samstagvormittag gegen halb elf als Sven Sagasser, Zugführer des Technischen Zuges, der Alarm für zwei Bergungsgruppen und den Zugtrupp ereilte.
„Explosion einer Fliegerbombe mit einer Vielzahl von Verletzen“ hieß es in kurzen Stichworten.
Man kann sich mit Sicherheit vorstellen dass der eigene Puls rast, wenn man mit diesen Worten aus dem Bett geworfen wird.
Sofort alarmierte er die Helfer der Einheiten und kümmerte sich um alle weiteren Belange im Hintergrund.
Aber es war glücklicherweise nur eine Übung - eine Übung die für die Helferinnen und Helfer ebenso überraschend kam wie ein echter Einsatz.
Nach rund einer Stunde verlegten die Einheiten unter Leitung des Zugtruppführers Torsten Koppe zum Polizeiübungsgelände nach Spandau. Dort bot sich den Kräften ein schauderhaftes Bild. Schreie waren zu hören. Mehrere Verletzte (geschminkt von DLRG und JRK) warteten auf Hilfe. Die Arbeiten der THW-Bergungseinheiten und DRK-Sanitätseinheiten mussten nun zügig Hand in Hand laufen um schnelle Hilfe zu erbringen. Parallel dazu bereitete sich der Verpflegungstrupp des Ortsverbandes vor, um die eingesetzten Kräfte zeitnah mit Speisen und Getränken zu versorgen.
Alles in allem eine sehr schöne Übung, bei der das Zusammenspiel der unterschiedlichen Fachrichtungen und Organisationen geübt werden konnte.
Allen Beteiligten herzlichen Dank für ihren persönlichen Einsatz!
Fotos & Text: THW / DRK / DLRG / JRK