Berlin-Mitte, 19. Juli 2014 – Hunderte Besucher vor der Neuen Nationalgalerie jubelten gegen Mitternacht, als endlich der erste Stern von Otto Piene’s Lichtinstallation „Sky Art Event“ in den Himmel stieg.
Ursprünglich geplant war gegen 22 Uhr den Berliner Nachthimmel vom Dach der Neuen Nationalgalerie aus mit drei illuminierten Luftskulpturen in Sternenform zu bespielen. Besonderes Highlight sollte dabei der „Berlin Superstar“ werden, der über 90m hoch in den Himmel ragen sollte.
Doch der Wind verhinderte zunächst das pünktliche Steigenlassen der Luftskulpturen. Da auch gegen Mittnacht immer wieder Windböen die Elemente niederdrückten, entschied man sich aus Sicherheitsgründen den „Berlin Superstar“ nicht steigen zu lassen.
In enger Zusammenarbeit mit der Neuen Nationalgalerie und dem Team des kürzlich verstorbenen Künstlers Otto Piene übernahm der Ortsverband Berlin-Mitte mit personeller Unterstützung aus Charlottenburg-Wilmersdorf die besondere Aufgabe dieses einmalige Event personell und materiell zu unterstützen.
Bereits am frühen Samstagnachmittag wurde die Dachbeleuchtung mittels Flutlichtscheinwerfern installiert und getestet.
Auch der Catering-Bereich und der rückseitig gebaute Gerüstturm wurden „nachtfest“ gemacht.
Gegen 15:00 Uhr wurden dann gemeinsam die ersten „Loops“ (heliumgefüllte Folienschläuche) für das spektakuläre Event vorbereitet.
Bis in den frühen Sonntagmorgen unterstützten insgesamt 26 Helferinnen und Helfer beider Ortsverbände dieses einmalige Spektakel. Alle waren sichtlich erleichtert als gegen 01:00 Uhr nachts zwei Sterne gen Himmel stiegen und der „Berlin Superstar“ mittig auf dem Dach positioniert war.
Ein wundervoller Anblick – ein wunderbarer Moment…
Fotos & Text: THW
