Zeltnotunterkünfte eingerichtet

OV Berlin-Mitte unterstützt Bau von Notunterkünften

Berlin, 04.09.2015 - Das THW in Berlin unterstützte auf Anforderung des bei der Berliner Feuerwehr eingerichteten Stabes zur Koordinierung der Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Flüchtlingshilfe bei der Errichtung von Zeltnotunterkünften.

So errichteten die Ortsverbände Berlin Pankow und Berlin Mitte am Dienstag ein Verpflegungszelt an der Erstaufnahmestelle in der Turmstraße. Von Mittwochnachmittag bis in den frühen Morgen am Donnerstag halfen THW-Kräfte der Berliner Ortsverbände Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Lichtenberg, Steglitz-Zehlendorf bei der Einrichtung einer Zeltunterkunft auf dem Freigelände der früheren Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne in Spandau. Gemeinsam mit den Kräften der Berliner Feuerwehr und Polizei hatten sie den Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales umzusetzen, Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 700 Personen einzurichten. Nach einer Erkundung transportierten die ehrenamtlichen THW-Kräfte mit dem THW-Sattelzug Zelte aus dem Sanitätsmittellager des Landes Berlin in Alt Friedrichsfelde nach Spandau. Bis 03.30 Uhr waren alle 71 Zelte aufgebaut, mit Sandsäcken gegen Sturm gesichert und schon teilweise mit Feldbetten eingerichtet. Insgesamt waren in der Nacht 121 Polizisten, 44 Helfer des THW und 133 Feuerwehrleute eingesetzt.

Gleich am Morgen des 3. September wurde die Arbeit wieder aufgenommen und die Einrichtung der Zelte sowie weitere notwendige Einrichtungsarbeiten fortgesetzt. Zwischen 09:00 und 22:00 Uhr und waren erneut 119 Feuerwehrleute (67 FF/ 52 BF) und 14 Kräfte des THW an den Arbeiten beteiligt. Ehrenamtliche vom THW-Ortsverband Pankow transportierten Sandsäcke zur Sicherung der Zelte und weitere Zelte heran. In der Nacht zu Freitag kamen weitere 9 THW-Kräfte der Ortsverbände Berlin Charlottenburg Wilmersdorf und Berlin Tempelhof-Schöneberg auf Anforderung des Koordinierungsstabes der Berliner Feuerwehr zum Einsatz. Ihr Auftrag lautete, mit zwei mobilen Lichtmasten die Zeltstadt in der Dunkelheit auszuleuchten. Gegen Mitternacht war dieser Einsatz zu Ende.

Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, THW und Feuerwehr war reibungslos. Alle Einsatzkräfte gingen mit großem Engagement an ihre Aufgabe.

Der Regierende Bürgermeister Müller, Innensenator Henkel und Gesundheitssenator Czaja machten sich am Donnerstagnachmittag vor Ort ein Bild von der geleisteten Arbeit und sprachen allen eingesetzten Kräften und Organisationen ihren Dank und ihre Anerkennung aus.

Fotos & Text: THW


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